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Anlaufstellen im Überblick

In der Ukraine unternehmerisch aktiv? Hier finden Unternehmen ein umfangreiches Angebot an Informationen, Förderungen und Hilfsangeboten.

Die Kriegsauswirkungen in der Ukraine treffen Unternehmen auf unterschiedliche Weise. Gleichzeitig ist ein umfangreiches Angebot an Informationen, Förderungen und Hilfsangeboten für die Firmen entstanden. Neben Regierungsorganisationen bieten Kammern und Verbände und NGOs unterschiedliche Unterstützungsleistungen an.

Zentrale Plattformen für den Wiederaufbau

Plattform Wiederaufbau Ukraine

Unter der Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die Bundesregierung die Plattform Wiederaufbau Ukraine ins Leben gerufen. Die Plattform dient als zentrale Anlaufstelle für Akteur:innen, die sich am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen und bietet transparente Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten für Ihr Engagement.

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DREAM

Das "Digital Restoration Ecosystem for Accountable Management“ (DREAM) ist eine digitale Plattform der ukrainischen Regierung, die als zentrale Schnittstelle für Wiederaufbauprojekte in der Ukraine dient. Kommunen können Projekte erstellen und sie internationalen Partnern vorstellen, um finanzielle Unterstützung zu erhalten und den Bauprozess zu verwalten. Die Plattform setzt auf Standards für Integrität, Rechenschaftspflicht, Effizienz und Transparenz, um Vertrauen zur Regierung und zwischen Bürgern, Unternehmen und Finanzinstituten aufzubauen.

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UkraineInvest

UkraineInvest ist eine offizielle Plattform der ukrainischen Regierung, die ins Leben gerufen wurde, um ausländische Direktinvestitionen zu fördern und bereits ansässigen Investoren bei der Erweiterung ihrer unternehmerischen Aktivitäten in der Ukraine behilflich zu sein. UkraineInvest bietet Investoren eine "Rundum-Unterstützung" an. Dazu gehören die Bereitstellung von zuverlässigen und aktuellen Informationen sowie Beratungsdiensten für Geschäftstätigkeiten in der Ukraine, die Identifizierung optimaler Investitionsmöglichkeiten und die Begleitung von Investoren durch staatliche Stellen auf allen Ebenen. 

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Business in der Ukraine

Do Business with Ukrainians

Do Business with Ukrainians ist ein freiwilliges Matchmaking-Projekt der ukrainischen Unternehmer:innen und Berater:innen. Die Plattform bietet die Möglichkeit, mit vertrauenswürdigen sowie geprüften kleinen und mittleren Unternehmen in der Ukraine zu arbeiten.

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#BizforUkraine

Deutsche und europäische Unternehmen, die auf der Suche nach ukrainischen Partner:innen in Bereichen wie Engineering, Kreativbranche, Beratungsservice, IKT, Architektur und Logistik sind, finden weiterführende Links und Kontakte auf der Plattform #BizForUkraine. Diese wird von estnischen Organisationen und Institutionen unterstützt.

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Ministerien

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Ukraine seit vielen Jahren in unterschiedlichen Bereichen. Mit Kriegsbeginn wurden die Programme angepasst, um den akuten Bedürfnissen der Menschen in der Ukraine nachzukommen. Das aktuelle entwicklungspolitische Sofortprogramm hat ein Volumen von insgesamt mehr als 787 Millionen Euro (Stand Juni 2023). Das Sofortprogram wird von der GIZ und der KfW Entwicklungsbank über Partner:innen vor Ort umgesetzt.

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Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Das BMWK ist vor allem in zwei Bereichen aktiv: Zum einen in der Energiepolitik im Rahmen der Energiepartnerschaft. Das ist vor dem Hintergrund der gezielten russischen Angriffe auf die ukrainische Energie-Infrastruktur besonders wichtig.

Gleichzeitig stellt das BMWK seine Außenwirtschaftsförderinstrumente (AWF) zur Verfügung, um Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit in der Ukraine zu erleichtern und perspektivisch den Wiederaufbau zu unterstützen.

Was das BMWK bisher an Unterstützung leisten konnte, um den Menschen, Unternehmen und staatlichen Institutionen zu helfen, finden Sie auf der Seite des BMWK. 

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Bundesministerium für Finanzen (BMF)

Die Bundesregierung schafft ein Maßnahmenpaket, um von dem Ukraine-Krieg betroffene Unternehmen zu stützen. Beihilferechtliche Grundlage dafür ist i.W. das Temporary Crisis Framework der Europäischen Kommission für Beihilfemaßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft im Zuge des Ukraine-Kriegs. Die Maßnahmen stehen noch unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Prüfung und gegebenenfalls auch der Genehmigung der EU-Kommission.

Mehr erfahren auf der Seite des BMF

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt mit zielgerichteten und pragmatischen Maßnahmen die ukrainische Landwirtschaft. Die Handlungsfelder des BMEL zur Unterstützung der Ukraine umfassen die Koordinierungsstelle zu Lebensmittelgroßspenden und die finanzielle sowie fachliche Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe in der Ukraine.

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Öffentliche Institutionen

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Die GIZ unterstützt die Ukraine auf drei Ebenen: zum einen bei der zuverlässigen Versorgung der Menschen, beispielsweise mit Strom, Medikamenten und Notunterkünften sowie der Ausstattung von Katastrophenschutz und Feuerwehr. Sie richtet zum anderen den Blick nach vorn und engagiert sich beim beginnenden Wiederaufbau des Landes. Darüber hinaus berät die GIZ weiterhin zu Reformen, die die Ukraine anschlussfähig an die Europäische Union (EU) machen. 

Infos zu den Projekten der GIZ finden Sie auf der Webseite

Germany Trade & Invest (GTAI)

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing. In der aktuellen Situation im Hinblick auf den Ukraine-Krieg geht es für Unternehmen vor allem darum, kurzfristig Liquidität sicherzustellen. Die Bundesregierung unterstützt deshalb Unternehmen und Branchen primär mit Liquiditätshilfen. 

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Mehr zu Wirtschaft und Kriegsfolgen in der Ukraine finden Sie hier.

Engagement Global

Engagement Global arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. Engagement Global informiert und berät Einzelpersonen, Zivilgesellschaft, Kommunen, Schulen, Wirtschaft und Stiftungen zu entwicklungspolitischen Vorhaben und fördert diese finanziell. Im Netzwerk deutsch-ukrainischer Partnerschaften und auf einer Sonderseite werden hilfreiche Informationen und Berichte zur aktuellen Situation in der Ukraine und den deutschen Partnerkommunen bereitgestellt.

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Deutscher Städte- und Gemeindebund

Mit rund 150 deutsch-ukrainischen Städte- und Kommunenpartnerschaften pflegt Deutschland enge Beziehungen zur Ukraine auf kommunaler Ebene. Der Dachverband der deutschen Städte und Gemeinden steht ganz im Zeichen der Solidarität mit den Ukrainer:innen und bekennt sich in einer gemeinsamen Erklärung der Gemeinden bereit, die Ukraine beim Wiederaufbau zu unterstützen. 

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Import Promotion Desk (IPD)

Seit 2018 ist das Import Promotion Desk (IPD) in der Ukraine aktiv und unterstützt Produzenten aus den Bereichen natürliche Zutaten, frisches Obst und Gemüse und nachhaltiger Holzproduktion beim Export nach Europa. Neben den Unternehmen im IPD-Programm unterstützt das IPD derzeit auch andere ukrainische Produzenten im Rahmen eines vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierten Sonderprogramms, um exportbereite Unternehmen den europäischen Einkäufer:innen zu vermitteln. Viele ukrainische Unternehmen produzieren weiter und können den EU-Markt beliefern.
Wenn Sie daran interessiert sind, auch in diesen schwierigen Zeiten Handelsbeziehungen auszubauen, dann treten Sie mit dem IPD in Kontakt.

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Internationale Organisationen

Europäische Kommission

Die EU hat ihre allgemeine wirtschaftliche und finanzielle Unterstützung für die Ukraine aufgestockt, damit die ukrainische Regierung weiterhin handlungsfähig ist und die wichtigsten Ausgaben stemmen kann. Außerdem hat die EU-Kommission ein Temporary Crisis Framework angenommen, das den Mitgliedstaaten die Möglichkeit bietet, Unternehmen, die von der derzeitigen Krise oder den deshalb verhängten Sanktionen und Gegensanktionen betroffen sind, begrenzte Beihilfen zu gewähren. Ziel ist es, dass den Unternehmen weiterhin ausreichende Liquidität zur Verfügung steht und Unternehmen für die Mehrkosten zu entschädigen, die ihnen aufgrund außergewöhnlich hoher Gas- und Strompreise entstehen.

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Weltbank

Die World Bank Group hat ein Soforthilfepaket in Höhe von 925 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Ukraine mobilisiert. Diese schnell auszahlbare Unterstützung wird dazu beitragen, die Löhne für Krankenhausmitarbeiter:innen, die Renten für ältere Menschen und Sozialprogramme für Bedürftige zu finanzieren. Die schnelle Finanzierung ist Teil eines Unterstützungspakets in Höhe von drei Milliarden US-Dollar, das die World Bank Group für die Ukraine in den kommenden Monaten vorbereitet.

Mehr erfahren auf der Seite der Weltbank der Ukraine

Welthandelsorganisation (WTO)

Die Welthandelsorganisation ist das internationale Gremium, das sich mit den globalen Regeln für den Handel zwischen Nationen befasst. Ihre Hauptaufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der Handel so reibungslos, vorhersehbar und frei wie möglich abläuft und für alle Mitglieder gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschen. Das WTO-Sekretariat hat am 11. April 2022 einen Bericht veröffentlicht, der die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den Welthandel und Entwicklung untersucht.

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Mehr erfahren auf der Seite Ukraine and the WTO

EU4Business

EU4Business ist eine EU-Initiative, die kleinen und mittleren Unternehmen in den sechs Ländern der Östlichen Partnerschaft - Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldawien und der Ukraine - dabei hilft, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

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UN Global Compact Netzwerk Deutschland (UN GCD)

Der UN Global Compact hat gemeinsam mit dem UN-Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) und der Connecting Business Initiative einen kompakten Leitfaden zur humanitären Krise in der Ukraine erstellt. Dieser bietet Unternehmen eine Übersicht, wie sie einen Beitrag für die Ukraine leisten, und beispielsweise UN-Organisationen in ihren humanitären Bemühungen unterstützen können.

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Verbände und Kammern

Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat einige Internetadressen und Ansprechpartner: innen für deutsche Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen in die Krisengebiete zusammengestellt.

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Industrie- und Handelskammer (IHK)

Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) informieren deutsche Unternehmen mit Wirtschaftsbeziehungen in die Krisengebiete über Hotlines, auf Websites und in Veranstaltungen. Die IHK Bayreuth hat umfassende Informationen zum Russland-Ukraine-Krieg und dessen wirtschaftlichen Auswirkungen sowie Ansprechpartner:innen für Unternehmen zusammengestellt.  

Mehr erfahren auf der Seite der IHK für Oberfranken

Deutsch-Ukrainische Industrie- und Handelskammer (AHK Ukraine)

Die AHK Ukraine steht Unternehmen in ihrem Ukraine-Geschäft zur Seite. Alle Fragen zum Einstieg und Ausbau von geschäftlichen Kontakten auf dem ukrainischen Markt werden hier kompetent beantwortet. Ein Newsletter informiert regelmäßig über wichtige Themen.

Mehr erfahren auf der Seite der AHK Ukraine

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft hat im August 2022 einen Service Desk Ukraine eingerichtet. Mit dem Service Desk Ukraine beteiligt sich der Ost-Ausschuss aktiv an der Vernetzung deutscher und europäischer Unternehmen und Wirtschaftsverbände mit ukrainischen Partnern, um konkrete wirtschaftliche Nothilfe zu leisten und den Wiederaufbau in der Ukraine zu fördern. Darüber hinaus veröffentlicht der Ost-Ausschuss für alle Interessierten monatlich das "Update Recovery Ukraine", das über die Nothilfe und die wirtschaftlichen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Ukraine informiert.

Mehr erfahren auf der Seite des Ost-Ausschusses

Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Der VCI-Helpdesk zum Ukraine-Krieg bietet Informationen zu Sanktionen, Versorgungssicherheit, wirtschaftlichen Auswirkungen, Schutz vor Cyberangriffen, humanitäre Hilfen sowie ein allgemeines FAQ.

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IHK Düsseldorf

Im Rahmen der Arbeitsteilung der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen betreut die IHK Düsseldorf den Länderschwerpunkt Ukraine. Sie ist Ansprechpartnerin für Unternehmen, die ein Geschäft mit der Ukraine haben oder beabsichtigen, dies aufzubauen.

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European Business Association Ukraine

Rund 1000 Mitgliedsunternehmen, darunter viele internationale Firmen, sind Mitglied in der European Business Association der Ukraine. Neben der Interessensvertretung ist das Thema Matchmaking von zentraler Bedeutung.

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Carolin Welzel

Agentur für Wirtschaft und Entwicklung

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