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Die Public-Private-Partnership-(PPP-) Maßnahme „International Hydrogen Ramp-up Programm" (H2Uppp) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Identifizierung, Vorbereitung und Umsetzung von Pilotprojekten zur Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff – vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern und unter Verwendung von innovativem deutschem und europäischem Technologie-Know-how. In Public-Private-Cooperation projects (PPP) bringen private und öffentliche Partner ihre Stärken in einer formalisierten Partnerschaft ein, um den Markt für grüne H2/PtX-Technologien und -Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln. Die GIZ ist der öffentliche Partner in den PPPs und bringt technische Expertise, ihre Strukturen und Vernetzung vor Ort in die Projekte ein. PPP-Projekte verfolgen einen gemeinnützigen Zweck, d.h. die Maßnahmen müssen über das Eigeninteresse des Unternehmens hinausgehen und Wettbewerbsverzerrungen müssen vermieden werden.

H2Uppp unterstützt PPPs entlang der gesamten H2/PtX-Wertschöpfungskette (d.h. Produktion, Umwandlung, Speicherung, Transport und Nutzung), die zur Entwicklung von Wasserstoffmärkten im Partnerland beitragen. So könnten die privaten und öffentlichen Partner beispielsweise H2-spezifische Ausbildungs- und Kapazitätsaufbauprogramme entwerfen und umsetzen oder gemeinsam die rechtliche, ökologische, soziale und wirtschaftliche Machbarkeit von Projekten bewerten.

Das Programm richtet sich an deutsche und europäische Unternehmen sowie an lokale Unternehmen im Zielland als Konsortialpartner. Um an H2Uppp teilzunehmen, muss das Unternehmen eine Reihe von formalen Kriterien erfüllen. Dazu gehört, dass das Projekt über den ursprünglichen Förderzeitraum hinaus wirkt (z.B. Cashflow, Integration in die Hochschulbildung, Skalierbarkeit in der Zukunft, etc.) und dass langfristige Synergien mit der Energiewende im Einsatzland entstehen (z.B. CO2-Reduktion, Netzstabilität, Zugang zu Kapazitäten, etc.). Wichtig ist auch, dass das Projekt an die landesspezifischen Bedingungen angepasst ist und zur Nachhaltigkeit beiträgt. Weiterhin muss das Unternehmen, das Hauptantragsteller ist 1. seit mindestens 3 Jahren bestehen, 2. einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 800.000 Euro haben (2020-2022), 3. mindestens 8 Beschäftigte haben und 4. in Deutschland oder der EU registriert sein.

Das Programm bietet zwei Optionen zur Zusammenarbeit an: 1) Kooperationsvertrag, bei dem sich Unternehmen und GIZ auf quantifizierbare Maßnahmen einigen und diese selbst finanzieren und umsetzen. Der öffentliche Beitrag kann Maßnahmen im Wert von bis zu 2.000.000 € umfassen. Es fließen keine direkten finanziellen Mittel an das private Unternehmen und 2) eine Dienstleistungsvereinbarung zwischen der GIZ und dem Unternehmen, bei der die öffentliche Seite bis zu 200.000 € für die vom Unternehmen durchgeführten Maßnahmen beisteuert. Dabei erhält das Unternehmen einen finanziellen Ausgleich für zuvor mit der GIZ vereinbarte Leistungen.

In beiden Fällen muss das Unternehmen (bzw. das Konsortium) mindestens 50 Prozent der Projektkosten selbst tragen. PPP können innerhalb der H2Uppp-Programmperiode bis zu zwei Jahre dauern.

Ziel: Entwicklung der Wasserstoffmärkte in o.g. Partnerländern (und darüber hinaus) und somit Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung (SDG) und der Bekämpfung des Klimawandels (Paris Agenda)

Förderberechtigte: Unternehmen aller Umsatzgrößen

Förderbereich: Fördervorhaben

Branchen: Wasserstoff

Weitere Informationen:

Die Darstellung des Angebots beruht auf der im Internet öffentlich publizierten Darstellung des Programms der anbietenden Organisation.

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Hans Joachim Hebgen

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