Die Ukraine gilt als Kornkammer Europas. Die Agrarwirtschaft stellt einen der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes dar. Trotz Krieg produziert die Ukraine weiterhin mehr landwirtschaftliche Erzeugnisse, als sie für den inländischen Markt benötigt.
Agrarwirtschaft: Weiterführende Informationen
Der Deutsch-Ukrainische Agrarpolitische Dialog (APD) wurde 2006 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ins Leben gerufen. Er dient unter anderem als Schnittstelle zwischen Deutschland und Ukraine bei der landwirtschaftlichen Beratung, dem Agrarhandel oder der Lebensmittelversorgung.
Der Verband "Ukrainian Agribusiness Club" (UCAB) ist ein Wirtschaftsverband in der Ukraine, der die Interessen führender Unternehmen des ukrainischen Agrar- und Ernährungssektors vertritt. Mehr als 130 wichtige Vertreter der Branche sind im UCAB zusammengeschlossen: Agrarproduzenten und Zulieferer, die sich für die weitere Entwicklung des Agrargeschäfts in der Ukraine einsetzen.
Der Wiederaufbau des ukrainischen Energiesektors ist eine der dringendsten Aufgaben der ukrainischen Regierung. Zum einen müssen Schäden am bestehenden Stromnetz und an anderen Energieinfrastrukturen, wie zum Beispiel Leitungen für Fernwärmenetze, Wärmekraftwerke und Übertragungsnetze beseitigt werden. Zum anderen bietet das Land umfangreiche Ressourcen für erneuerbare Energien. Die Ukraine verfügt über ein großes Potenzial, nach dem Krieg zum Energieexporteur zu werden.
Energiewirtschaft: Wichtige Stakeholder im Überblick
Die Deutsch-Ukrainische Energiepartnerschaft ist eine Plattform, die einen hochrangigen zwischenstaatlichen Dialog über Energiefragen unterstützt und Informationen für Unternehmen bietet.
Auf der Seite der Energy Community werden die Ausschreibungen im Rahmen der Beschaffung des Energiefonds der Ukraine angezeigt. Außerdem bietet sich die Möglichkeit für Unternehmen, sich in der Datenbank registrieren zu lassen sowie Informationen zu regionalen Initiativen im Energiesektor in Osteuropa zu finden.
Das von BMWK finanzierte Projekt Low Carbon Ukraine zielt darauf ab, Ukraine bei der Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu unterstützen, indem es ihr bedarfsgerechte Analysen und politische Empfehlungen zur Verfügung stellt.
Durch die massiven Zerstörungen an Gebäuden und Infrastruktur herrscht ein enormer Bedarf an Bauleistungen. Für den Wiederaufbau will und kann die ukrainische Regierung nicht bis nach dem Krieg warten. Wichtige Infrastruktur muss schnell wiederhergestellt, neue Wohnungen errichtet werden. Beim Wiederaufbau legt sie den Schwerpunkt auf die energieeffiziente Sanierung des Gebäudebestands.
Bauwirtschaft: Alle wichtigen Stakeholder im Überblick
Die GWP vereint bundesweit über 300 Unternehmen aus der Wasserbranche mit international ausgerichtetem Portfolio. Im Rahmen der GWP stellt das Regionalforum EECCA (Eastern Europe, Caucasus and Central Asia) eine Plattform für die Betreiber aus der Wasserwirtschaft dar, die sich zum Ziel gesetzt haben aktiv mit der Region, unter anderem Ukraine, zusammen zu arbeiten.
Die Konföderation der Baumeister der Ukraine ist der einzige Vertreter aus der Ukraine im Europäischen Verband der Bauindustrie. Sie führt regelmäßig Veranstaltungen durch, um die gemeinsamen Anstrengungen der Unternehmen zur Überwindung der Folgen des Kriegs in der Ukraine zu konsolidieren und die Maßnahmen für den künftigen Wiederaufbau des Landes zu koordinieren.
Dank der niedrigen Kosten und gut ausgebildeter IT-Spezialist:innen bleibt die Ukraine ein beliebter Standort für das Outsourcing von Programmierdienstleistungen. Mit einem Wachstum von zehn Prozent im Jahr 2022 ist sie die einzige Exportindustrie der Ukraine, die in Kriegszeiten mit voller Kapazität arbeitet.
ITK: Verbände und Angebote im Überblick
Trotz des Krieges zeigt die IT-Branche der Ukraine eine Steigung der Exporterlöse im Vergleich zu den Vorjahren dank der günstigen betrieblichen Kosten und der gut ausgebildeten IT-Spezialist:innen. Näheres zur rund um IT-Branche in der Ukraine ist auf der GTAI-Webseite zu finden.
IT Ukraine Association ist der größte Landesverband ukrainischer IT-Dienstleistungs- und Produktunternehmen. Sein Ziel ist es, günstige Bedingungen für die nachhaltige Entwicklung der Informationstechnologie in der Ukraine zu schaffen.
Der Branchenverband Bitkom bietet Unternehmen Informationen zu den Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), wie zum Beispiel zu Cybersicherheit und Fachkräftegewinnung.
Die ukrainische Regierung plant nach Kriegsende das Gesundheitssystem des Landes umfassend wiederherzustellen und zu modernisieren. Kurzfristig sollen Behelfskrankenhäuser Abhilfe schaffen, mittelfristig ist der Bau von Krankenhäusern in Modulbauweise vorgesehen. Dabei orientiert sich die Ukraine an europäischen Standards und arbeitet hierfür an der Harmonisierung von Gesetzen und technischen Reglements mit EU-Normen.
Gesundheitswesen: Alle wichtigen Stakeholder im Überblick
Das Förderprogramm Klinikpartnerschaften wird unter anderem vom BMZ gefördert und von der GIZ durchgeführt. Über das Programm werden Partnerschaften zur fachlichen Beratung rund um das Gesundheitswesen unterstützt. Unter der Rubrik „Partnerschaften weltweit“ sind die abgeschlossenen und aktuellen Partnerschaftsprojekten mit den ukrainischen Akteuren zu Gesundheitswesen zu finden.
Die Plattform UkraineInvest, die von der ukrainischen Regierung ins Leben gerufen wurde, enthält Informationen über das Investitionsprofil der Ukraine, finanzielle Anreize, Geschäftsmöglichkeiten, Wirtschaftssektoren für die Anziehung von Investitionen sowie analytische Daten aus verschiedenen Branchen in der Ukraine. Darunter sind weiterleitende Infos zu Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Pharmazeutik zu finden.
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