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Gewerkschaften fördern sozial-ökologischen Wandel

Auf dem Bild sieht man die GEW-Vorsitzende Maike Finnern (Mitte) im Austausch mit Olha Chabaniuk (rechts) und Kateryna Maliuta-Osaulova (links) von TUESWU, Ukraine.
Die GEW-Vorsitzende Maike Finnern (Mitte) im Austausch mit Olha Chabaniuk (rechts) und Kateryna Maliuta-Osaulova (links) von TUESWU, Ukraine.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat sein Angebot zur Zusammenarbeit mit der Wirtschaft erweitert. Ab sofort können deutsche Gewerkschaften und ihre Einrichtungen über die sequa gGmbH Fördermittel für Partnerschaftsprojekte mit Gewerkschaftsorganisationen in BMZ-Partnerländern erhalten. Die neuen Gewerkschaftspartnerschaften (GP) stehen im Zeichen einer stärkeren Integration von Arbeitnehmervertretungen in die internationale Wirtschaftsförderung.

Partnerschaftliche Beratung und Unterstützung lokaler Gewerkschaften

Die GP mobilisieren das Fachwissen und die langjährige Erfahrung deutscher Gewerkschaften, um einen sozial-ökologischen Wandel in den Partnerländern zu fördern. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie die Schaffung von guter, hochwertiger Beschäftigung, nachhaltige und faire Wirtschaftsentwicklung sowie die Stärkung der wirtschaftlichen Teilhabe – insbesondere von Frauen. Neben dem Austausch von Know-how liegt der Fokus auf der partnerschaftlichen Beratung und Unterstützung der lokalen Gewerkschaften.

Deutsche Gewerkschaften und ihre Einrichtungen agieren im Rahmen der GP als Träger und führen die Vorhaben in enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern vor Ort durch. Gemeinsam werden Ziele und Maßnahmen geplant und umgesetzt. Zu den typischen Themen der Zusammenarbeit gehören:

  • Verbesserung interner Strukturen und Prozesse bei den Partnern,
  • Entwicklung und Optimierung von Dienstleistungen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen
  • Förderung des sozialen Dialogs und der Interessenvertretung für bessere Rahmenbedingungen,
  • Praxisorientierte Verbesserung von Ausbildungsinhalten und -methoden.

Erste Gewerkschaftspartnerschaft in der Ukraine

Die erste GP ist mit Start Ende 2024 in der Ukraine geplant. In dem Projekt kooperiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit der ukrainischen Trade Union of Education and Science Workers (TUESWU), um die Gewerkschaftsarbeit im Bildungssektor der Ukraine zu stärken und die Interessenvertretung der Arbeitnehmer gegenüber politischen Entscheidungsträgern zu verbessern.

Projektvorschläge für Gewerkschaftspartnerschaften sind erwünscht

Interessierte deutsche Gewerkschaften können ihre Projektideen in Form einer Projektskizze bei sequa einreichen (Ansprechpartner: ). Weitere Informationen und eine Vorlage für die Projektskizze finden Sie auf der Website von sequa.

Die GP sind ein Angebot des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft unter der Dachmarke Partners in Transformation.

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