Nachdem das Kabinett den Gesetzentwurf am 3.3.2021 auf den Weg gebracht hatte, einigten sich die Koalitionsfraktionen am 27. Mai auf die genaue Formulierung des Lieferkettengesetzes, das im Juni im Bundestag beschlossen werden soll. Es soll große Unternehmen dazu verpflichten, die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards entlang ihrer Wertschöpfungskette sicherzustellen. Chemikaliensicherheit ist ein hohes Gut für den Schutz von Menschen und Umwelt, und das Lieferkettengesetz wird auch Auswirkungen auf die Praxis des Chemikalienmanagements entlang von Lieferketten haben.
Im Rahmen eines Online-Workshops informiert Sie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) über mögliche Wechselwirkungen des Lieferkettengesetzes mit dem Textilsektor im Bereich Chemikaliensicherheit. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einer Panel-Diskussion an der neben Tchibo, dem Textil Bündnis und dem Grünen Knopf auch der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte teilnimmt. Hier wird u.a. über mögliche Folgen des Lieferkettengesetzes für das Chemikalienmanagement besonders im Textilsektor diskutiert und beleuchtet, inwiefern das Lieferkettengesetz über bestehende Standards und Normen im Textilsektor hinausgehen dürfte.
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