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Deep Dive Indien eröffnet neue Perspektiven

Blaue Kachel mit Brücke

In Folge 6 unserer Blogreihe „Über die Schulter geblickt“, die das exklusive Programm „Bridging the Gap” begleitet, teilt Achim Rodewald seine Eindrücke von der virtuellen Delegationsreise nach Indien. Im Fokus des sogenannten „Deep Dives“ standen wieder konkrete Geschäftschancen bei der Asiatischen Entwicklungsbank und der Weltbank sowie Informationen zum Netzwerk vor Ort.  Rodewald ist für die Firma Arqum in Indien, ein Dienstleistungsunternehmen für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement. Er nimmt eine Reihe von Kontakten und Möglichkeiten aus den verschiedenen Sessions mit.

Achim Rodewald
Achim Rodewald, Arqum

Achim Rodewald, Arqum: „Ich bin seit fast 20 Jahren in Indien, kenne die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH gut und habe Erfahrung mit diversen Förderprogrammen. Trotzdem hat mir der Deep Dive neue Informationen und wertvolle Hinweise gebracht. Die Programme ändern sich ja auch. Dass sich für develoPPP inzwischen lokale Unternehmen bewerben können, die keine Tochter eines deutschen oder europäischen Unternehmens sind, eröffnet uns ganz neue Perspektiven.

So kommt zum Beispiel der große indische Energieeffizienzdienstleister Energy Efficiency Services Limited (EESL), zu dem es eine Veranstaltung im Deep Dive gab und dem auch deutsche Organisationen vertrauen, für develoPPP in Frage. Arqum beantragt nicht selbst Finanzierung, sondern tritt als Dienstleister auf. Ich könnte mir vorstellen, dass EESL als Partner für den Aufbau eines Energieeffizienznetzwerks in Indien in Frage kommt. Dazu ist jetzt ein Follow-up nötig, um Gemeinsamkeiten auszuloten und konkrete Inhalte voranzutreiben." 

Smart Cities brauchen Smart Citizens 

Mit der GIZ in Neu-Delhi gab es schon vor dem Deep Dive ein erstes Treffen, weitere Gespräche werden jetzt folgen. Interessant ist zum Beispiel das „Smart Cities“-Programm, mit dem die indische Regierung mehr als 100 Städte im ganzen Land zu Vorbildern in Sachen Nachhaltigkeit machen will. Die GIZ ist daran in drei Städten beteiligt. Da sehe ich eine mögliche Rolle für Arqum als Anbieter von Weiterbildungs- und Beratungsangeboten. Smart Cities brauchen Smart Citizens, die systematische Lösungsansätze mit Hilfe der komplexen Netzwerke vor Ort erarbeiten und umsetzen können.

Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH hat einen umfassenden Überblick über alle Finanzierungsmöglichkeiten geboten – das war Klasse. Auch Detailfragen wurden gut beantwortet. Ein Problem sehe ich in den Fördersummen. International werden oft nur große Projekte ab beispielsweise 50 Millionen US-Dollar gefördert. Das ist für unsere Netzwerkidee viel zu groß. Bei develoPPP geht es hingegen schon mit 100 000 Euro los – das passt viel besser. Insgesamt hat der Deep Dive uns die nötigen Informationen gebracht, um zu entscheiden, wie wir in Indien weiter vorgehen. Es ist gut zu wissen, was alles möglich ist!“

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Carolin Welzel

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