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develoPPP.de: BMZ fördert unternehmerische Initiativen gegen Covid-19

Covid-19 Test

Covid-19 trifft Entwicklungsländer besonders hart. Im April startete das Bundesentwicklungsministerium deshalb mit COVID-19 Response ein Sonderprogramm, das Unternehmen dabei unterstützt, negative gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen der Krise abzumildern. Wegen großer Nachfrage geht das Programm jetzt in eine neue Runde: Unternehmen können sich noch bis zum 10. August 2020 um Förderung bewerben. 

Ein Automobilunternehmen initiiert eine COVID-19-Klinik in Südafrika. Und ein Hersteller pflanzlicher Produkte unterstützt den Aufbau von Gesundheitszentren in abgelegenen Gebieten Simbabwes: Nur zwei Beispiele von erfolgreichen Projekten im Sonderwettbewerb COVID-19 Response, der unter dem Dach des etablierten Förderprogramms develoPPP aufgehängt ist. Mit dem Wettbewerb fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unternehmerische Initiativen, die dazu beitragen, gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen der Pandemie abzufedern. 

Bereits knapp 50 Projekte gestartet

Schon in der ersten Runde des Sonderwettbewerbs war die Zahl an guten Ideen überwältigend: Von den eingereichten Projektvorschlägen sollen 137 Projekte in über 30 Ländern umgesetzt werden, davon sind 48 Projekte bereits gestartet. Nachdem nun zusätzliche Mittel bewilligt wurden, können sich Unternehmen ab sofort wieder bewerben. Die Frist geht noch bis zum 10. August 2020.

COVID-19 Response: Der Sonderwettbewerb

Verantwortungsvoll investieren – Entwicklung fördern: Seit über 20 Jahren unterstützt das BMZ mit develoPPP das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungsbedarf zusammentreffen. Im April hat das BMZ im Rahmen von develoPPP den Sonderwettbewerb COVID-19 Response ins Leben gerufen, an dem Unternehmen teilnehmen können, deren Projektidee die Folgen der Pandemie in Entwicklungs- und Schwellenländern abmildern. 

Voraussetzungen für die Bewerbung

Im Vergleich zum klassischen develoPPP-Programm gelten für COVID-19 Response Sonderregeln: Geeignete Projekte erhalten vom BMZ eine Förderung von bis zu 200.000 Euro, der öffentliche Anteil beträgt in der Regel 50 Prozent der Gesamtkosten. In Übereinstimmung mit EU-Recht ist in besonderen Fällen ein höherer Förderbetrag bzw. ein höherer öffentlicher Anteil möglich. Wichtig ist, dass die Projekte eine hohe Wirkung entfalten und im Wesentlichen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.

Mitmachen können deutsche und europäische Unternehmen sowie Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Voraussetzung sind ein Jahresumsatz von mindestens 400.000 Euro und zwei operative Geschäftsjahre oder mehr. Darüber hinaus muss das Unternehmen in der EU, einem Mitgliedsland der European Free Trade Association (EFTA) oder einem Land der OECD-DAC-Liste registriert sein. Alle Informationen und die Bewerbungsunterlagen gibt es hier: COVID-19-Response.

Haben Sie Fragen?

Sie haben eine Projektidee und interessieren sich für eine Teilnahme am Sonderwettbewerb COVID-19 Response? Die Beraterinnen und Berater der AWE unterstützen Sie gern. Rufen Sie uns einfach an, die Beratung ist für Sie kostenfrei und unverbindlich. 

Ihr Kontakt in der AWE

Carolin Welzel
Internationale Organisationen, develoPPP, InfoDesk Ukraine & Östliche Partnerschaft
+49 30 726256-97
carolin.welzel(at)wirtschaft-entwicklung.de

Hans Joachim Hebgen
Finanzierung, Textilwirtschaft, develoPPP, InfoDesk Ukraine und Östliche Partnerschaft
+49 228 446012-12
hans-joachim.hebgen(at)wirtschaft-entwicklung.de

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